In einer Umfrage von CareerBuilder.de nennen deutsche Führungskräfte die häufigsten Fehler bei der Körpersprache, die ihnen von Jobsuchenden bereits während eines Vorstellungsgesprächs untergekommen sind, und die sich negativ auf die Jobchancen ausgewirkt haben.
Ein Vorstellungsgespräch steht an und das ist bekanntlich eine wichtige Hürde in der Jobsuche. Nun gilt es zu überzeugen. Sie haben sich eingehend über das Unternehmen informiert und sind auf mögliche Fragen im Vorstellungsgespräch vorbereitet. Eigentlich sind alle Voraussetzungen für einen überzeugenden Auftritt gegeben.
Doch viele Bewerber vergessen die nichtsprachlichen Signale, die sie in einem Bewerbungsgespräch senden. In einer aktuellen Umfrage von CareerBuilder.de nennen deutsche Führungskräfte die häufigsten Fehler bei der Körpersprache, die ihnen von Jobsuchenden bereits während eines Vorstellungsgesprächs untergekommen sind, und die sich negativ auf die Jobchancen ausgewirkt haben.
Auf die Frage nach den größten körpersprachlichen Fehlern in Vorstellungsgesprächen nannten Arbeitgeber folgende:
- Nicht in der Lage sein, Blickkontakt zu halten – 60 Prozent
- Schwacher Händedruck – 50 Prozent
- Arme vor der Brust verschränken – 35 Prozent
- Unruhig auf dem Stuhl herumrutschen – 34 Prozent
- Schlechte Haltung – 34 Prozent
- Unfähigkeit zu Lächeln – 32 Prozent
- Mit den Haaren spielen oder sich ins Gesicht fassen – 22 Prozent
- Mit etwas auf dem Tisch spielen – 21 Prozent
- Zu starker Händedruck – 14 Prozent
- Zu viele Gesten – 12 Prozent
Ruhig bleiben und vor dem Spiegel üben
„Arbeitgeber beurteilen das Gesamtpaket während eines Vorstellungsgesprächs und die nichtsprachlichen Zeichen von Bewerbern können einen hohen Einfluss auf die Personalentscheidung nehmen“, sagt Tony Roy, Geschäftsführer von CareerBuilder EMEA. „Daher ist es so wichtig, sich gründlich auf typische Fragen vorzubereiten und Freunde oder Familie um Feedback zum eigenen Auftritt zu bitten. Mehr Übung bedeutet auch mehr Sicherheit im eigenen Auftreten und weniger Angst, die zu Missgeschicken führen könnte.“
Was aber können Bewerber tun, um Fehler bei der Körpersprache im Vorstellungsgespräch zu vermeiden? Vieles davon geschieht schließlich unbewusst. Folgende Maßnahmen können helfen:
Ruhig bleiben.
Frühzeitig das Haus verlassen um zum Vorstellungsgespräch zu kommen, koffeinhaltige Getränke vermeiden und tief einatmen – das kann helfen ruhige Nerven zu wahren.
Gut vorbereiten.
Bewerber sollten sich zuvor über das Unternehmen informieren, Antworten auf gängige Fragen üben und mit Beispielen ihrer bisherigen Arbeit ins Gespräch kommen.
Sich selbst ansehen.
Wer Antworten vor einem Spiegel übt oder sich auf Video aufnimmt, kann aus erster Hand sehen, wie er oder sie auf den Gesprächsleiter wirkt und die Körpersprache nach Bedarf direkt anpassen.
Bildquelle: © AVAVA – Fotolia.com
Dies ist ein Beitrag von CareerBuilder Karriere-Tipps.